|
|
Die 12,7 Tage, die im Schnitt jede österreichische Arbeitnehmerin im Jahr 2014 krank gemeldet war, haben der Wirtschaft bis zu 8,9 Mrd € gekostet.(*)
Auf Erkrankungen des Skelettes, der Muskulatur und des Bindegewebes entfallen davon 22 Prozent. Die Arbeitsausfälle wegen psychischer Erkrankungen sind stark im Steigen begriffen.
Da die Effizienz eines Unternehmens maßgeblich von der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft seiner Mitarbeiterinnen abhängt, erhalten Gesundheits-programme in den Unternehmen einen immer größeren Stellenwert. Welche Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) die effizientesten sind, ist noch nicht ausreichend erforscht und kann nicht verallgemeinert werden. Dass Betriebliche Gesundheitsförderung zur Senkung der Fehlzeitenrate beiträgt, steht aber mittlerweile außer Frage.(**)
Gesundheit kann als explizit angesprochener und nach außen hin kommunizierter Unternehmenswert auch das Image des Unternehmens positiv prägen und auch einen indirekten betriebswirtschaftlichen Nutzen schaffen.
Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz ist eine betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich Gewinn bringende Investition.
* Fehlzeitenreport 2016, Thomas Leoni, Alfred Uhl, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Februar 2017
** Auf dem Weg zum gesunden Unternehmen, Argumente und Tipps für ein modernes betriebliches Gesundheitsmanagement, Michaela Mißler, Carsten Stephan, Bundesverband der Betriebskrankenkassen, Essen 2004
|
|